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- Archiv 2009 -

Neues Fahrzeug für Drispenstedter Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Drispenstedt kann in Zukunft schneller und effektiver gegen Brände vorgehen. Möglich macht es ein neues Feuerwehrfahrzeug mit Wassertank ( TSF-W ).
Mussten die Feuerwehrkameraden bisher am Einsatzort erst mühsam Schläuche ausrollen, eine Verbindung zum Hydranten herstellen und Druck aufbauen, so schnappen sie jetzt einfach den Schlauch für den Schnellangriff und beginnen zu löschen. Mit großer Freude nahm Ortsbrandmeister Thorsten Jarzembski deshalb den Schlüssel für das neue Fahrzeug von Stadtkämmerin Antje Kühne entgegen. Das frühere Fahrzeug war 20 Jahre alt.
Mit dieser 85.000 Euro teuren Anschaffung verwirklicht die Stadt ein Zehn-Jahres-Konzept, nach dem die Freiwilligen Ortsfeuerwehren nach und nach allesamt mit wasserführenden Fahrzeugen ausgerüstet und dadurch unabhängiger von der Berufsfeuerwehr werden sollen.
Die letzte Ortswehr in der Reihe wird Ende des Jahres die Achtumer sein, kündigte der Leiter der Berufsfeuerwehr, Klaus Schmitz, bei seiner Gratulation an.
„Man- und Woman-Power" von hochmotivierten und hervorragend ausgebildeten Kameraden gebe es in Drispenstedt schon, jetzt stimme auch das technische Equipment, sagte Ortsbürgermeister Jürgen Köhn. Stadtbrandmeister Thomas Bartels wünschte weiterhin einen Aufwärtstrend bei der Mitgliederwerbung. Kaplan Daniel Konnemann segnete das neue Fahrzeug und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr.
Das neue Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Drispenstedt verfügt neben einem 1.000 Liter fassenden Wassertank und einer Schnellangriffseinrichtung auch über ein Notstromaggregat mit Beleuchtungssatz, um am Einsatzort für Licht zu sorgen, sowie über Tauchpumpe und Kettensäge. 200 Meter B-Schlauch und 180 Meter C-Schlauch sind im Fahrzeug verstaut.