SIR... Homepage

- Archiv 2009 -

Ortsratssitzung März 2009 - Aktion Frühjahrsputz -

Draußen im Grüngürtel blühen die Krokusse, im Haus der Lebenshilfe freut sich der Ortsrat. Ortsbürgermeister Jürgen Köhn verkündet, dass die Stadt das Kinder- und Jugendhaus erhalten werde. „Das ist doch einen Applaus wert", sagt er, und alles klatscht. Tatsächlich hatte man sich im Ort Sorgen gemacht wegen der Streich-Vorschläge aus dem Rathaus. Nicht erfreut war Köhn über einen Brief von „einem Teil des Drispenstedter Netzwerkes" ( Köhn ) ans Rathaus, in dem eine Schließung des Hauses empfohlen worden sei - „am Ortsrat vorbei". Einmütig sei der Ortsrat für einen Erhalt des Hauses an Ort und Stelle, sagte Köhn.
Im Umfeld der Krokusse, die im Grüngürtel aufgebrochen sind, startet der Ort am 18. April 2009 zur Aktion Frühjahrsputz. Am Berufsbildungszentrum stellt die Stadt einen Container auf, der Ortsrat und die Vereine ziehen los und sammeln Unrat und Müll aus der Landschaft ein. Schulen und Kinder- gärten tun das schon einen Tag zuvor. Wer noch mitsammeln will, sollte am 18. April um 10:00 Uhr zum Stadtteiltreff kommen. Nach der Sammelaktion gibt es um 12:00 Uhr Kartoffelsalat mit Würstchen, wieder gestiftet von der Lebenshilfe.
Die leer stehende Tankstelle am Ortseingang wird im Ortsrat zunehmend
als Schandfleck betrachtet, zumal das Gelände einen ungepflegten Eindruck mache. Angeregt wurde, dass die Stadt ihren Ordnungsdienst einmal dort- hin in Marsch setzt. Der solle auch einmal im Grüngürtel auf Hundedreck achten, regten Ortsratsmitglieder an. Und auf böse Buben, die rund um den Parkplatz des Berufsbildungszentrums wilden Müll ablagern. Dies gelte auch für einen Teil der Doebnerstraße und der Hermann-Seeland-Straße.
Politessen will die Stadt in die Hildebrandstraße schicken. Dort steht zwar vor der Baustelle ein Schild „Absolutes Halteverbot" - aber kein Mensch hält sich daran. Einen „unhaltbaren Zustand" machte Annette Mikulski aus : Fußgänger müssten sich im Slalom durch parkende Autos zwängen, manchmal auf die Straße ausweichen. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Verkehrsschild am Bauzaun angebracht ist - von der Straße aus nicht gerade gut zu sehen. Betroffen von der "Parkerei" sind auch Anlieger der Pestelstraße, die beim Ausfahren in Richtung Hildebrandstraße "auf Tuchfühlung fahren" müssen.
Über das Thema Finanzen konnte der Ortsrat nicht abstimmen - der neue Haushaltsentwurf lag den Fraktionen nicht rechtzeitig vor. Einig war man sich darin, im Sommer wieder einen gemeinsamen Ausflug der Drispenstedter Senioren mit den Kindern zu organisieren - eventuell wieder zum Zoo.