SIR... Homepage

- Archiv 2010 -

Drispenstedter Ministranten beim Papst

Die Drispenstedter Gruppe

300 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Hildesheim hatten sich in Rom zum Foto auf der Spanischen Treppe versammelt. Seit 1994 dürfen auch weibliche Katholiken den Dienst am Altar versehen - und haben sich den Platz dort auch erobert. Insgesamt 53 000 Mädchen und Jungen aus mehr als 20 Nationen sind zur Internationalen Ministrantenwallfahrt 2010 nach Rom gereist. Mit 45 000 Pilgern waren die deutschen Jugendlichen bei weitem am zahlreichsten.
„Ihr leiht Jesus eure Hände, eure Gedanken und eure Zeit", lobte Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz, dem Höhepunkt des Treffens. Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, würdigte die Messdiener als „Schatz für die Kirche". Da immer weniger Kinder und Jugendliche die Gottesdienste besuchten, seien sie ein Zeichen der Hoffnung für die Kirche. „Ohne die deutschen Minis wäre hier nicht viel los", stellte ein Teilnehmer beim Abendgebet auf dem Petersplatz fest.
Im Verlauf der gemeinsamen Tage wanderten die Gäste in selbstorganisierten Kleingruppen durch die ewige Stadt, auf der Suche nach Spuren von Glaubenszeugen vergangener Jahrhunderte. Immer wieder kreuzten ihre Wege dabei die zahlreichen Brunnen in Rom, passend zum diesjährigen Motto der Wallfahrt : „Aus der wahren Quelle trinken".
Die Gruppe aus dem Bistum Hildesheim wurde von Diözesanministranten-Seelsorger Pfarrer Stefan Lampe und dem Referenten für Ministrantenpastoral, Hendrik Becker, begleitet. Für Lampe endete mit der Romwallfahrt seine zweijährige Tätigkeit, ein Nachfolger steht noch nicht fest.