Platz nach Pfarrer Hecke benannt
22 Jahre hat Erhard Hecke als Pfarrer in dem Stadtteil gewirkt. Jetzt trägt der im Jahr 2007 neu gestaltete Platz vor dem Stadtteiltreff seinen Namen. Nachdem der Rat der Stadt dem Vorschlag des Ortsrates zur Namensgebung gefolgt war, enthüllte Ortsbürgermeister Jürgen Köhn im Rahmen einer Feierstunde das Schild.
Der am 23. Januar 2001 verstorbene Erhard Hecke war von 1963 bis 1985 Pfarrer von Sankt Nikolaus. Die Namensgebung soll daran erinnern, dass sich Hecke nach Erweiterung des Stadtteils in den 60er-Jahren für viele junge Familien, den Bau des Kindergartens, der Lichtmess-Kirche mit Gemeindezentrum und das Zusammenwachsen von neuem und altem Ortsteil eingesetzt hat.
Unter 19 Anregungen von Bürgern und Verbänden im Rahmen eines vom Ortsrat veranstalteten Wettbewerbs hatte sich der Vorschlag von Bernward Scharfenberg, dem Vorsitzenden der Katholischen-Arbeitnehmer-Bewegung ( KAB ) Drispenstedt, durchgesetzt. Bei der Enthüllung des Namensschildes war die KAB mit einer Bannerabordnung ebenso vertreten wie Pfarrer Konnemann und Pastorin Gabriele Baltruweit, Mitglieder des Fördervereins Stadtteiltreff, der Neffe des Namensgebers Ludwig Hecke mit seiner Ehefrau Cornelia und einige Bürger.
Der ehemalige Drispenstedter Peter Steffens gab beim anschließenden Sektempfang eine Anekdote zum Besten. Als Neubürger habe er 1965 ein Feuerwehrfest besucht und mit Pfarrer Hecke eine Lütje Lage getrunken. „Danach hat er mich zum Rendanten für den Kindergarten bestimmt und ich blieb es über 40 Jahre", so Steffens.
Ortsbürgermeister Jürgen Köhn ist davon überzeugt, dass der Pfarrer-Hecke-Platz ganz im Sinne des Namensgebers zu einem zentralen Treffpunkt für alle Bürger wird.
