„Hier sind wir mittendrin", freut sich Ursula Scholz von „Zeitreich". Die Nachbarschaftshilfe hat zusätzlich zu ihrem Büro An der Johanniskirche 1 in der Nordstadt jetzt auch einen festen Anlaufpunkt in Drispenstedt. Mitten in der Ladenzeile, in den Räumen des Stadtteiltreffs, steht jeweils dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Ursula Scholz bereit, über die Angebote von Zeitreich zu informieren. Hier kann sich jeder melden, der Nachbarschaftshilfe braucht. Wer sich als Helfer zur Verfügung stellen möchte, mit dem hält Ursula Scholz genau fest, wobei und zu welchen Zeiten der nette Nachbar helfen kann - damit niemand fürchten muss, als Ehrenamtlicher total vereinnahmt zu werden. Unter anderem könnte die ökumenische Initiative noch Unterstützung für zwei bis drei Stunden wöchentlich im Büro gebrauchen, um die Sprechzeiten auszuweiten. Denn im Mai soll auch in der Nordstadt ein Laden als fester Anlaufpunkt aufmachen.
Die erste Erfahrung in Drispenstedt hat Scholz' Hoffnungen schon bestätigt : „Die Leute kommen einfach beim Einkaufen hier vorbei und schauen mal rein. Außerdem wohne ich in Drispenstedt und habe viele Kontakte, auf die ich aufbauen kann."
Der Laden ist sonst Stützpunkt des Stadtteilmanagements, das jetzt durch soziale Maßnahmen die Erfolge des Modellprojektes Soziale Stadt sichert.
Die Tür steht offen, so oft Ansprechpartner Frank Auracher vor Ort sein kann. Auch das Freiwilligenzentrum Bonus will künftig eine zweistündige Sprechstunde in der Drispenstedter Ladenzeile anbieten.

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