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- Archiv 2011 -

Ortsrat sorgt sich um Verkehrssicherheit

Der Ortsrat Drispenstedt hat in seiner letzten Sitzung in dieser Wahlperiode einstimmig seine Forderung bekräftigt, in der Ehrlicherstraße in Höhe der Badehalle die dortige Querungshilfe zusätzlich mit einem Zebrastreifen zu versehen. Anlass für die neuerliche Forderung war das Ergebnis einer mehrtägigen Geschwindigkeitsmessung der Stadt in der dortigen Tempo-30-Zone.
Trauriger Höhepunkt war ein Autofahrer, der mit 118 Kilometern in der Stunde in die 30er-Zone gefahren ist. Ein Ausreißer - dennoch fahren dort etwa 15 Prozent der Autofahrer schneller als 50 km/h.
„Wir brauchen einen Zebrastreifen vor der Badehalle", fordert Ortsratsmitglied Karl-Hermann Ruhland ( CDU ) angesichts der Zahlen. Genau dort beginnt die Tempo-30-Zone, und Fußgänger können die Straße über eine Querungshilfe überqueren. Eine Querungshilfe ist eine Verkehrsinsel in der Mitte der Straße.
„Auch Querungshilfen gelten als sicher und ein Zebrastreifen muss anders beleuchtet werden", erläutert Jasmin Weprik von der Stadt Hildesheim. Ruhland will sich damit nicht zufrieden geben : „Da lässt man uns von Seiten der Stadt im Stich."
Auch mit den oft hohen Geschwindigkeiten der Autofahrer in der Ehrlicherstraße will sich der Ortsrat nicht abfinden.
„Mehr Kontrollen", fordern die Mitglieder.
Oberkommissar Frank Meisner, Kontaktbeamter in Drispenstedt, macht keine großen Hoffnungen : „Die Tempo-30-Zone ist zu kurz. Da darf man mit einer mobilen Anlage nicht messen."
Damit wollen sich nicht alle zufrieden geben.
Arne Heims ( SPD ): „Dann müssen wir die 30er-Zone eben verlängern."