Ein Erholungswald für Drispenstedt
Rund vier Hektar großes Naherholungsgebiet für Bürger geplant
Der Naherholungswert für die Einwohner Drispenstedts wird weiter aufgewertet. Im Rahmen des Förderprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit und Quartier" - Quartiersarbeit - soll der wild entstandene Wald zwischen Berufsbildungszentrum und Piratensee / Müggelsee zu einem Erholungswald entwickelt werden.
Der Wald hatte in der Vergangenheit durch wildes Campen von rumänischen Familien für negative Schlagzeilen gesorgt. Am Ende des auf drei Jahre angelegten Projektes soll der schon jetzt bei Spaziergängern beliebte Wald eine Größe von vier Hektar haben. Der Ortsrat nahm das zustimmend zur Kenntnis, möchte aber an der Planung beteiligt werden.
Das besondere an der Quartiersarbeit ist, dass die Teilnehmer aus Fördergebieten des Bund-Länder-Proramms „Soziale Stadt" kommen müssen. Das Programm beinhaltet die Schaffung von „Quartiersarbeitsplätzen" und knüpft an das bei einigen Arbeitsämtern praktizierte Instrument der „Bürgerarbeit" an. Schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose werden dadurch für einen bestimmten Zeitraum im öffentlichen Interesse liegende zusätzliche Aufgaben wahrnehmen und werden weiter qualifiziert. Nach Auskunft der Stadt sind 20 Quartierarbeitsplätze eingerichtet worden :
Zehn Arbeitsplätze beim Arbeitslosenverein Arbeit und Dritte Welt mit Schwerpunkt Stangenwald in Drispenstedt,
vier Arbeitplätze im Stadtteiltreff Drispenstedt,
zwei Plätze im Kinder- und Jugendrestaurant „K-Bert" im Michaleisviertel
und vier Plätze beim „Trägerverein Sozialer Mittagstisch Guter Hirt".
