„Integration leben" lautete das Motto des diesjährigen Niedersächsischen Integrationspreises. Vorbildlich hat dieses Motto nach Ansicht der Jury unter Vorsitz der Sozial- und Integrationsministerin Aygül Özkan unter anderem das Team der Drispenstedter Initiative „ZAck" umgesetzt. Der Verein hat einen Schwangerentreff aufgebaut, der sich auch ausdrücklich an Frauen mit Migrationshintergrund wendet. Die Frauen werden dabei auch von einer Familienhebamme begleitet.
„Integration ist keine Momentaufnahme. Nur eine gelebte Integration setzt Signale", erklärte Özkan bei der Preisverleihung am Dienstag in Hannover. Wer zugewanderten Menschen in den verschiedensten Lebensphasen bei der Integration helfe, handele ehrenhaft und sei auch ein Vorbild für andere. „Sie tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft weiter zusammenwächst", so die Ministerin.
Die Hildesheimer Initiative erhält ein Preisgeld von 4.500 Euro.
„ZAck" steht ursprünglich für „Zentrum zur Aktivierung nachbarschaftlicher Selbsthilfe" und wurde Ende 2003 in Drispenstedt in den Räumen der GBG gegründet. Aus dem anfänglichen Nachbarschaftstreff ist ein interkultureller Verein geworden.
Treibende Kräfte sind Frank Auracher, Stefanie Akwa und Margret Wegner.
Den Schwangerschaftstreff leitet Roya Klimanek. Klimanek ist im Iran aufgewachsen und hat somit wie viele junge Einwohnerinnen in Drispenstedt einen Migrationshintergrund.

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