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- Archiv 2012 -

Stadtteilmanager Frank Auracher verabschiedet

„Schönen Dank, Frank !"

Dieser Spruch zog sich wie ein roter Faden durch die lockere Verabschiedungsfeier für den langjährigen Drispenstedter Stadtteilmanager Frank Auracher im Stadtteiltreff Drispenstedt. In der Tat, der Sozialpädagoge hat während seiner neunährigen Tätigkeit als Stadtteilmanager viel bewegt.
Die ersten drei Jahre waren geprägt von der Beteiligung Drispenstedter Kinder, Jugendlicher und auch der Erwachsenen an verschiedenen Baumaßnahmen, beispielsweise Piratenspielplatz, Jugend- und Freizeitflächen. Etliche Mietergärten entstanden, Kleinkinderspielplätze wurden verändert, ein neuer Stadtteilplatz entstand, interkulturelle Abende fanden statt und der Nachbarschaftsverein Zack wurde gegründet.
Es folgten Projekte, die den Drispenstedtern helfen sollten, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Der Stadtteiltreff konnte langfristig gesichert werden. Fast 60 sogenannte Mikroprojekte wurden durchgeführt. Der Stadtteilladen entstand, Programme zur Förderung der Mehrsprachigkeit mit Kindern zeigten Erfolge. Im Kinder- und Jugendhaus konnte ein „Umsonstladen" aufgebaut werden, und die Tauschbörse im Stadtteiltreff wird regelmäßig von Bürgern genutzt. Der Familientreff neben der Krippe in der Zeppenfeldstraße bietet ein vielfältiges Angebot von der Geburtsvorbereitung über „Babymassage" und „Krabbelgruppe" bis hinzu einem Kurs „Lustiges Mathe". Bürgermeister Ekkehard Palandt bescheinigte Auracher Fachkompetenz und Kreativität. Er habe viel bewegt und soziale Strukturen geschaffen, die auch in Zukunft ihre Wirkung entfalten werden. „Sie sind ein Netzwerker, der es versteht, mit Menschen zu kommunizieren und sie zu motivieren", so Palandt. Dieser Einschätzung schlossen sich Drispenstedts Ortsbürgermeister Arne Heims, gbg-Chef Jens Mahnken und Alexander Hornburg vom Stadtteiltreff an. Frank Auracher dankte allen Ehrenamtlichen und den Drispenstedter Einrichtungen für die Unterstützung : „Es waren neun wundervolle und abwechslungsreiche Jahre meines Arbeitslebens". Auf den Sozialpädagogen warten neue Aufgaben. Seine Talente als Stadtteilmanager sind künftig in der Nordstadt gefragt. Dort beginnt in diesem Monat das auf drei Jahre angelegte Projekt „Nordstadt. Mehr Wert". „Die Nordstadt ruft", meinte Bürgermeister Palandt und „sie hat einen so engagierten Mann für das Gemeinwesenprojekt nötig und verdient".