Seit vielen Jahren gehört Hans Kunze zum festen Repertoire des Terminkalenders des Drispenstedter Stadtteiltreffs. Mit kurzweiligen Vorträgen zu Kunst und Kultur wird die häufig undurchdringbare Welt von musikalischen, literarischen, architektonischen, lyrischen oder historischen Bildungslücken erfolgreich zu einem sinnvollen Ganzen ergänzt, welches dem Betrachter oder Zuhörer immer wieder neue Zugänge zum Genuss von Kunst und Kultur eröffnet.
Am Dienstag, den 05.Februar 2013, durften die Drispenstedter/innen sich bereits zum 100sten mal 2 Stunden lang aus dem schier unerschöpflichen abendländischen Bildungspool Kunzes bedienen. Um 15:30 Uhr ging es dort ( wie beim allerersten Vortrag 2005 ) um das Werk und Leben des Johann Sebastian Bach - wie immer ehrenamtlich und kostenlos.
100 mal lesen, 100 mal hören, 100 mal ansehen, um dann 100 mal vorzubereiten, aufzubereiten und auch noch 100 mal dafür verantwortlich zu sein, dass bei so viel Input der Unterhaltungswert nicht abhanden kommt, verdient nicht nur Anerkennung, sondern beinahe schon Hochachtung.
Davon will Kunze allerdings bestimmt nichts hören. Bescheiden wie immer, stellt er sich in den Dienst der guten Sache. Gesellschaftliche Bildung ist eben auch ein Mittel zum Zweck. Sie stiftet ganz nebenbei gemeinsame Identität und entwickelt dadurch gesellschaftliche Solidarität und Toleranz - Ehrenamtliche Kulturarbeit vom Feinsten.
Dazu : Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank !

> zurück zur Seite "Archiv 2013"