Mehr als 400 Menschen hatten sich am Wochenende in der Kirche „Guter Hirt" zusammengefunden, um Diakon Wilfried Otto zu verabschieden. Der 60-Jährige hat fast 16 Jahre als Diakon in der Gemeinde gearbeitet.
Der Verabschiedungsmarathon begann dort, wo Otto wohl mit am häufigsten anzutreffen war : in der Sozialen Warenhalle der Gemeinde im Altfriedweg 2.
Dort gab es Wortbeiträge, Musik und Theater - jede Darbietung, jeder persönliche Dank nicht länger als 100 Sekunden, so gab es Otto vorher vor.
Mit teilweise sehr persönlichen Worten verabschiedeten sich Weggefährten von dem streitbaren Kirchenmann aus Bettmar. Mitarbeiter bedankten sich dafür, dass Otto ihnen eine Arbeit im Guten Hirten - und damit gleichzeitig eine neue Chance fürs Leben - gegeben hat.
Siggi Stern, künstlerischer Leiter der nahen Kulturfabrik, hatte eigens ein kurzes Lied für Wilfried Otto geschrieben : „Es ist soweit, Ihr wisst es schon, er sagt Good bye, der Diakon. Er hat den Groove, er hat den Beat, und deshalb kriegt er dieses Lied."
In der Kirche zelebrierte Generalvikar Werner Schreer anschließend den Gottesdienst.
Oberbürgermeister Kurt Machens zeichnete Otto zu dessen Abschied mit dem Kreuzbrakteaten der Stadt in Gold aus.

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