Am Freitag, den 04. Juli 2014, veranstaltete die Ganztagsschule ( GTS ) Drispenstedt, Friedrich-Hage-Weg 6, 31135 Hildesheim-Drispenstedt, ihr Schulfest 2014.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage
der Ganztagsschule ( GTS ) Drispenstedt :

http://www.gts-drispenstedt.de

Die Feier zum 40. Jubiläum der Ganztagsschule ( GTS ) Drispenstedt war ein voller Erfolg. Schüler und Lehrer präsentierten ein buntes, abwechslungsreiches Programm, dass sie während einer Projektwoche erarbeitet hatten. Begonnen hat die Veranstaltung mit dem gelungenen, selbst getexteten Loblied auf 40 Jahre GTS Drispenstedt.
Rektorin Daniela Starniske begrüßte neben der Schulleiterin der St. Nikolausschule sowie vielen ehemaligen Kollegen und Gästen auch den ehemaligen Leiter der GTS, Reinhard Rössig und gab einen Überblick über die wichtigsten Daten der vergangenen 40 Jahre.
Sie berichtete, dass Rössig vor ihr die GTS 34 Jahre geleitet und gestaltet hat. Die Schule ist 1962 als Volksschule für Schüler aller Bekenntnisse gegründet worden. Zuerst wurden nur vier Klassenräume bezogen. Der damalige Rektor war Karl Merker. 1967 wurden die Turnhalle und der Verwaltungstrakt, der Musikraum und die Schulküche angebaut. Auch die Nikolausschule nebenan stammt aus dieser Zeit. 1971/1972 erreichten dann die Schülerzahlen im Schulzentrum Spitzenwerte mit 1.150 Schülern und damit war es das größte Schulzentrum in Hildesheim. Das Schulzentrum beherbergte die Klassenstufen Eins bis Zehn. In dieser Zeit begann auch die Diskussion um eine Ganztagsschule. Im Schuljahr 1973/74, also vor 40 Jahren, ging die Ganztagsschule als Schulversuch an den Start. Bei der konzeptionellen Arbeit und Umsetzung an der Schule war Reinhard Rössig maßgeblich beteiligt. 1976 wurde er zum Schulleiter ernannt. Er hatte diese Funktion zuvor ohne Amtseid ausgefüllt. 1985 kam ein Beschluss der Stadt Hildesheim zum Aus der Orientierungsstufe aufgrund Platzmangels und steigender Schülerzahlen. Später, im Jahre 1996, wurde die Auflösung der Hauptschule beschlossen, weil die Schülerzahlen zurückgegangen waren. 1997 wurde der Montessori-Zweig gegründet. Dieser wurde 2005 zertifiziert und ist offizielle Hospitationsstätte für die Lehrer und Erzieher für Montessori-Ausbildung. 1997 wurde der städtische Etat um 59% gekürzt, ebenso die Förderstunden für die Schüler. Der Bedarf an Hortplätzen stieg von 40 auf 80 und brachte erhebliche organisatorische Probleme in die GTS.
Gleichzeitig wurden die Stellen der Sozialpädagogen gekürzt und dann fiel die Stelle ganz weg und die auch zusätzlichen Lehrerstunden am Nachmittag wurden weniger. Aber dennoch ist die Ganztagsschule seit vielen Jahren ein erfolgreiches Modell. Dieses hat auch das Kultusministerium erkannt und alle neugegründeten Ganztagsschulen dem Modell der GTS angeglichen.
Daniela Starniske : „Und da schließt sich dann der Kreis zum Ganztagsschulbeginn vor 40 Jahren. Solange es diese Schule gibt, wird es immer Kinder geben, die gerne lernen wollen, und Lehrer, die es als Berufung ansehen, diesen Kindern etwas zu vermitteln."
Die Schüler präsentierten sich in einem bunten Feuerwerk aus Musik, Darbietungen und Vorträgen. Auch die erste Ausgabe der Schülerzeitung wurde vorgestellt. Schüler haben ihre Arbeitsergebnisse, mit zum Teil selbst gebauten Instrumenten, sehr gut in Szene gesetzt.
Die Elternratsvorsitzende Daniela Grund hieß alle Schüler, Eltern, Lehrer und Gäste in der vollbesetzten Aula willkommen : „Das Motto dieser Schule ist: Vom ich zum wir !".
Auch Reinhard Rössig ergriff die Gelegenheit, ein paar Sätze an die Anwesenden zu richten und lobte die Schüler : „Ihr habt uns heute eine super Bühnenshow geboten. Danke !"
Solche Darbietungen vorzubereiten sei in seiner Rektorenzeit seine Lieblingsbeschäftigung gewesen. Mit dem Drispenstedtlied endete der Festakt in der Aula und Daniela Starniske lud zum Imbiss in der Pausenhalle ein.
Nachmittags wurde das Schulfest mit vielen Präsentationen der Schüler weitergeführt und es wurde mit den Schülern, Eltern und Ehemaligen gefeiert.
So drehten auch Ortsbürgermeister Arne Heims und Jochen Tänzer einige Runden über den Schulhof.

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