Startschuss für die Ladenzeile

Bericht in „Hildesheimer Allgemeine Zeitung
vom 02. November 2021 :

Am 24. November soll der Stadtentwicklungsausschuss das Startsignal für Drispenstedts neue Ladenzeile geben. Das haben Vertreter der Gemeinnützigen Baugesellschaft (gbg), des beauftragten Architekturbüros Ackers und Partner sowie der Stadt Hildesheim während der Ortsratssitzung in Drispenstedt angekündigt. Geplant ist der Aufstellungsbeschluss für den erforderlichen Bebauungsplan.
Die gbg will 40 Milhonen Euro in den Abriss und Neubau der Ladenzeile an der Ehrlicherstraße investieren. Innerhalb von fünf Jahren sollen zwischen der Hermann-Seeland- und der Jordanstraße neue Geschäfte, Wohnungen, Praxen und eine Tiefgarage entstehen. Besonders stolz ist man bei der gbg darauf, Edeka und Rossmann als neue Mieter gewonnen zu haben. Allerdings gibt es unter den derzeitigen Mietern auch die Sorge, dass mancher am Ende hinten runterfallen könnte.
„Wir vertreiben niemanden", betonte gbg-Geschäftsführer Jens Mahnken während der Sitzung. Allerdings gebe es Hinweise darauf, dass nicht alle Geschäfte bleiben wollen.
Ortsbürgermeister Arne Heims sprach von einem „klaren Bekenntnis für den Stadtteil". Er wies auch darauf hin, dass die Ladenzeile von vielen Menschen aus den umliegenden Stadtteilen und Orten angesteuert werde.
„Das ist ein Projekt nicht nur für 5000 Drispenstedter", sagte er.
Mahnken machte deutlich, dass die gbg auch das Ziel verfolgt, durch die neue Ladenzeile den kompletten Stadtteil nach vom zu bringen. Die gbg geht davon aus, dass der erste Bauabschnitt im Sommer 2025 beendet sein wird. Während der Arbeiten sollen die Geschäfte in ein Containerdorf vor dem Stadtteiltreff ziehen.
Der Bitte aus dem Ortsrat, sich für die bereits geschlossene Zweigstelle der Sparkasse einzusetzen, konnte er nicht folgen. Diese Entscheidung treffe allein die Sparkasse. Dort sei aber entschieden worden, es in der Ladenzeile künftig bei einem SB-Bereich zu belassen.