Nach nur einjähriger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro konnte der Arbeiter-Samariter-Bund ( ASB ) kürzlich seine neuen Räume beziehen.
Auf dem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück entstanden 2.000 Quadratmeter bebaute Fläche. Nun stehen den Mitarbeitern 18 Büros und ein großer Schulungsraum zur Verfügung. Außerdem wurde der ASB Rettungsdienst gGmbH mit angegliedert, so dass nun 320 Personen ( mit der Rettungswache und der Flüchtlingshilfe sogar 500 ) hier arbeiten.
Im 1997 bezogenen ASB-Standort in Drispenstedt war nicht mehr genug Platz.
„Wir platzten dort aus allen Nähten", so Geschäftsführer Markus Dolatka.
Nach Angabe Dolatkas wächst der ASB seit einiger Zeit enorm. Deshalb orientierte sich der Kreisverband um und errichtete einen Neubau für seine Verwaltung und das Schulungszentrum.
Außerdem hat der ASB ein neues Service-Center im Medicinum eröffnet, die Nähe zu Klinikum, Arztpraxen und der geplanten Dienststelle sei optimal, so Dolatka.
Der Arbeiter Samariter Bund wurde 1888 von sechs Zimmerleuten gegründet, die es sich zur Aufgabe machten, Zimmerleute und Arbeiter in „Erster Hilfe" auszubilden, um bei den damaligen zahlreichen Arbeitsunfällen sofort Hilfe leisten zu können. Aus diesen kleinen Anfängen heraus entwickelte sich bis heute eine Hilfsorganisation mit vielfältigen Aufgaben im sozialen Bereich.
Heute gehört der ASB mit seinen 16 Landesverbänden und seinen bundesweit 262 Ortsund Kreisverbänden zu der zweitgrößten Hilfsorganisation in Deutschland.
Der ASB Kreisverband Hildesheim/Hameln-Pyrmont ist einer von derzeit 17 niedersächsischen Orts- und Kreisverbänden im ASB Landesverband Niedersachsen e.V. Er zählt mehr als 2.100 Mitglieder, die ihn finanziell unterstützen oder sich ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren.
Der ASB hat Standorte in Hildesheim, Bad Salzdetfurth, Bockenem, Gronau und Sehlem.
Zu den Kerntätigkeitsbereichen gehören die Ambulante Pflege, die Ambulante Intensivpflege und der Fahrdienst.

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