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- Archiv 2024 -

Bushaltestelle und Spielplatz beschäftigen Politik

Bericht in „Hildesheimer Allgemeine Zeitung
vom 11. November 2024 :

Wer aktuell mit den Buslinien 4 und 101 von der Ehrlicherstraße aus fahren will, muss eine Ersatzhaltestelle nutzen. Der Stadtverkehr hat diese mit Beginn der Bauarbeiten an der Ehrlicherstraße Anfang des Jahres in die Zeppenfeldtstraße verlegt.
Vermutlich bleibt die Haltestelle dort bis zum Abschluss der Arbeiten in etwa zwei Jahren. Ein Schild an der Ersatzhaltestelle wurde jüngst in einer Sitzung des Ortsrats Drispenstedt allerdings kritisiert.

Denn ein Haltestellenschild an der Ostseite steht so ungünstig auf dem Weg, dass der Durchgang für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator schwierig ist.
„Die Stadt hat dort eine Verkehrssicherungspflicht“, sagt CDU-Ortsratsmitglied Annette Mikulski, „dem kommt die Stadt nicht nach.“
Dieser Forderung schließt sich auch Ortsbürgermeister Arne Heims (SPD) an : „Die Stadt muss die Schilder dort vernünftig aufstellen.“
Und tatsächlich reagiert die Stadtverwaltung schnell auf die Forderung des Ortsrats. Bei einem Ortstermin drei Tage später ist das Schild an den Rand des Gehwegs verlegt.
„Die Stadt hat das Schild nach der Ortsratssitzung umgestellt“, freut sich Ortsbürgermeister Heims.
Auf dem Boden sind noch die Umrandungen der alten Position erkennbar. Heims : „Das Schild hat dort längere Zeit gestanden.“

Gegenüber der ursprünglichen Gestaltung der Bushaltestelle mit nicht mehr als jeweils einem Haltestellenschild hat sich die Situation schon verbessert.
„Auf Anregung des Ortsrats stehen hier inzwischen Bänke, damit sich die Wartenden hinsetzen können“, sagt Heims.
Doch ganz zufrieden ist er mit der Situation noch nicht, denn die SVHI-Fahrgäste müssen bei Wind und Regen ungeschützt an der Haltestelle stehen. Er verweist darauf, dass die Übergangslösung den Buskunden noch rund zwei Jahre die Notlösung aufzwingt.
„Wir wünschen uns an der Haltestelle in Richtung Stadt ein Wartehäuschen“, so Heims.

Verbesserungsbedarf gibt es auch auf dem sogenannten Piratenspielplatz im Grüngürtel des Ortsteils. Dort ist das Spielgerät, unter anderem das namensgebende Piratenschiff, abgängig. Inzwischen ist der Spielplatz mit einem Bauzaun abgesperrt.
„Das ist der zentrale Spielplatz im Ortsteil, der darf nicht ausfallen“, sagt Heims.
Dazu hat der städtische Ortsratsbetreuer Malte Scholz eine gute Nachricht :
„Das neue Spielgerät ist in der Ausschreibung.“
Wie schnell dort die Kinder wieder spielen können, bleibt aber offen.